Der Tagesausflug der Reservistenkameradschaft Rehau am 27. September 2003 führte diesmal nach Potsdam. 45 Teilnehmer machten sich auf in Richtung Berlin. Bei einer zweistündigen Stadtrundfahrt erklärte der Stadtführer der interessierten Reisegruppe die Geschichte Potsdams.

Die Stadtrundfahrt nahm ihren Ausgang am ehemaligen Marstall, dem heutigen Filmmuseum. Von dort ging es am "orientalischen Wasserwerk" weiter zur französischen Kirche aus dem 18. Jahrhundert, dem Marmorpalast, der 1786 erbaut wurde und heute Militärmuseum ist, dem Potsdamer Brandenburger Tor und Schloss Cecilienhof, dem Tagungsort der Potsdamer Konferenz 1945. Die Fahrt führte über die Glienicker "Agentenbrücke" vorbei an der russischen Kolonie "Alexandrowka". Auch zeigte der Stadtführer Villenviertel, die früher für die Bevölkerung nicht erreichbar und verboten waren. So kamen die Rehauer ans Mittagsziel ihrer interessanten Rundfahrt, dem sogenannten "Holländischen Viertel". 

Nach einer Stärkung fuhren die Reservisten zum "Neuen Palais" im Schlosspark Sanssouci. Bei einer Führung durch das Schloss wurde die ganze Geschichte Preußens erklärt. Das Neue Palais wurde in den Jahren 1763 bis 1769 gebaut und war Residenz Friedrich Wilhelm III.  Bei einem Spaziergang bei Sonnenschein durch den Park Sanssouci konnte man erahnen, welche Größe die gesamte Anlage hat. Vorbei an den Sizilianischen Gärten, dem chinesischen Teehaus, der Orangerie und anschließend vorbei am Schloss Charlottenhof kamen die Rehauer zu der imposanten Anlage des Schlosses Sanssouci, dem Sommersitz von Friedrich dem Großen, der hier lebte, gestorben und mittlerweile auch begraben ist. Das Schloss Sanssouci wurde von 1745 bis 1747 erbaut.

Nach so vielen interessanten Eindrücken hieß es Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt in die Heimatstadt legten die Reservisten in der Nähe von Schleiz noch eine Pause ein. Im "Spitzbergs Zollhaus", der einst letzten Zollstation vor Schloss Burgk, ging die schöne Ausflugsfahrt nach Potsdam bei einem gemütlichen Abendessen und geselliger Runde zu Ende.